Unser Interview mit Therapeutic Touch West oder wie netzwerken menschlich bereichert!
Den ersten Kontakt mit Frau Rosen hatte ich als eine der Moderatorinnen in der Gruppe Seniorennetzwerk in Xing. Sie fiel auf mit ihrer angenehmen Art zu kommentieren, Dinge auf den Punkt zu bringen, klare Kante zu zeigen. All das ohne zu verletzen oder zynisch zu sein, was nicht immer allen Gesprächspartnern, gerade in den Netzwerken gelingt. Auch in der Gruppe „Bestattungskultur“ trafen wir aufeinander, und alsbald folgten wir uns auf Twitter, und irgendwann kam die Email mit der Frage, ob ich vielleicht Zeit für ein Interview habe. Hier muss ich einschieben, dass Die Kleine Chronik die kleine Schwester von Quintessenz Manufaktur für Chroniken ist, mein Mann und unser freien Mitarbeiter dahinterstehen, ich aber allein für Blog und die Sozialen Medien die Ansprechpartnerin bin. So schleicht sich in meine Texte oft ein munteres Durcheinander zwischen „wir“ und „ich“ ein. Nun, ich hoffe, dies jetzt ein wenig geklärt zu haben.
So schrieb ich Frau Rosen zurück, willigte in das Interview ein, und was dann folgte, war ein Lehrstück wie Netzwerken wirklich gehen sollte.
Dann will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern:
Frau Rosen hatte sich extrem gut vorbereitet, dass konnte ich an den Fragen, die sie mir zumailte ablesen, denn ihre Fragen bezogen sich auf länger zurückliegende Posts in Facebook, auf Sätze auf unserer Webseite. Dabei stellte sie dann aber auch Fragen, die mich zum Nachdenken brachten. So z. Bsp. wie denn Die Kleine Chronik geschrieben wird. Immer groß, in Anführungszeichen, oder kursiv? Mit dieser Frage stellte ich fest, dass die Lesbarkeit besser wäre, wenn nun Die Kleine Chronik kursiv geschrieben wird, weil sie sich in den Lesefluss hineinlegt. So änderte ich dies überall auf der Webseite und fand jetzt schon, dass Frau Rosen als Netzwerkerin mit Ihrer Achtsamkeit eine riesige Bereicherung sei. Bald waren wir beim „Du“ angelangt, und nach Abschluss des Interviews freute ich mich genauso über die Zusammenarbeit wie über diesen wertvollen neuen Kontakt. Wenn ich ein Resümee ziehen sollte, dann kann ich sagen, dass mein diesjähriges Motto „mehr bieten als verlangen“ Netzwerker immer auf Augenhöhe bringt – und das ist ein Gewinn!
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