All Posts By

Petra Schaberger

Die Leichenbrüderschaft Elgershausen

By Allgemein One Comment

Die Leichenbrüderschaft Elgershausen

Das nordhessische Elgershausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Schauenburg im Naturpark Habichtswald an der Bauna. Dort wohnt Constanze Junker, eine unserer Autoren von Quintessenz.

Sie erzählte mir von einem Brauch der „Leichenbruderschaft Elgershausen“, und hätte ich sie zufällig Pfingsten besucht, so hätte ich mich doch sehr gewundert. Pfingsten feiert der Ort das traditionelle Heimat- und Schützenfest der Leichenbrüderschaft und am Pfingstsonntag sieht man am Nachmittag viele Menschen an  den Straßen und einen Pfingstumzug, der mir teilweise wie eine Mischung aus Fasching, Halloween und mexikanischem Totensonntag vorgekommen wäre. Sie wissen schon, in Mexiko, wo die Angehörigen mit Essen und Trinken zu den Gräbern der
Verstorbenen ziehen und ein fröhliches Fest veranstalten.

In Nordhessen hingegen zogen mit Traktoren gezogene Umzugswagen vorbei, Reiter, Musketiere, Tigerenten und Handkarren, radschlagende Jugendliche, Blasorchester und und und …  Vereine, Familien waren nach Themen kostümiert, unter anderem wie zum Karneval oder zu  Halloween. Am Rand standen begeisterte Besucher, die dann auch „bewirtet“ wurden: Mit Schnucke für die Kinder (nordhessisch für Süßigkeiten), Kuchen und Limonade, Bier etc..

Frau Junker erzählte mir, wie viele Stunden Arbeit die Gruppen alljährlich in diesen Umzug stecken, von Material und Geld ganz zu schweigen. In diesem Jahr nahmen 33 Vereine, Gemeinschaften und Unternehmen daran teil. Jedes Jahr denken sich die Teilnehmer ein anderes Thema aus, ab Herbst wird gebaut und gebastelt, denn für die Vereine und Gemeinschaften gibt es einen kleinen Wettbewerb, den eine eigens  berufene Jury  wertet. Diese Vielfalt macht den Festzug für die Besucher jedes Jahr erneut interessant und bunt.
Kaum zu glauben und sehr erstaunliche ist auch, dass dieser Ausnahmezustand am Pfingstsonntag in Elgershausen seinen Ursprung im Jahr 1620 hat und der Brauch Jahrhunderte überdauerte. Kriege und Notzeiten waren kurze Unterbrechungen, dann setzte  die Leichenbruderschaft Elgershausen den jährlichen Festzug fort.

Vor 396 Jahren war die Not unter der Bevölkerung des Landgrafen Moritz (dem Gelehrten) groß, ja so groß, dass die Bevölkerung ihre Toten nur in Stroh umwickelt beerdigten, da kein Geld für einen Sarg da war. Der Landgraf besaß im Ort einen Zwinger für seine Jadghunde, die Bracken, und erfuhr bei einem Jagdaufenthalt davon. Er veranlasste daraufhin die Gründung einer „Leichenbrüderschaft“.
Er gab damals 100 Taler als Stiftungskapital und im Sterbefall eines Bruderschaftlers musste jedes Mitglied einen Groschen geben, damit für den Verstorbenen ein Sarg gekauft werden konnte. Das wurde in dieser Form bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts beibehalten. Es gibt Aufzeichnungen, dass ein “ Leichenbesteller“ gewählt war, der den Auftrag hatte, den Groschen bei allen einzusammeln. Einen monatlichen Beitrag gab es erst nach 1860.

Und was hat das jetzt mit dem Umzug zu tun? Landgraf Moritz stiftete damals auch noch eine Fahne und eine Trommel, die man am Stiftungstag jedes Jahr beim Schützenfest  herausholte und durch das Dorf trug. So ist dieser Umzug heute noch eine stark abgewandelte Form, den Landgrafen zu ehren. Und eines ist sicher: Im Jahr 2020 jährt sich die Gründung der Leichenbrüderschaft Elgershausen zum 400.sten Mal – bis dahin wird es noch drei „normale“ Festzüge geben, aber für das große Ereignis wird jetzt schon gespart 🙂

<https://de.wikipedia.org/wiki/Naturpark_Habichtswald>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Bauna>

 

Leichenbruderschaft-Elgershausen2Leichenbruderschaft-Elgershausen3

Wenn der Tod sich in das Leben verliebt

By Das Besondere No Comments

Das ist was ich für Besucher auf unserer Webseite suche. Das Besondere, das Kreative – der durch plötzlichen Perspektivwechsel entkrampfte Umgang mit dem Thema Tod. Das Künstlerische ist hier ein Zusammenspiel von Farben, Musik, der Film, der soviel Arbeit macht, die Story… und wussten Sie, dass der Tod nur 4 Finger hat. Zauberhaft.
Wenn Ihnen der Film der holländischen Künstlerin Marsha Onderstijn gefällt, dann ja, dann freue ich mich auf Kommentare, die ich der Künstlerin übersetzt mitteilen werde. 

www.http://marshaonderstijn.com/

Gedanken über den Wandel in der Bestattungskultur

By Aktuell No Comments

Der Friedhof, ob kirchlich oder städtisch, verliert als zentraler Trauerort der dortigen Kirchengemeinde oder der Bürgergemeinschaft an Bedeutung. Im 19. Jahrhunderts verwies die individuelle Grabgestaltung auf die Einzigartigkeit des Menschen hin, auch über dessen Tod hinaus. Man löste sich aber auch hier schon vom rein religiösen Aspekt – es scheint, dass viele dachten, dass im Tod einige Menschen „gleicher“ seien. Ein weiterer Aspekt ist, dass durch jahrzehntelanges Festhalten an Friedhofsbestimmungen viele Gräber immer nichtssagender wirken. Steinmetze die mit der Zeit gehen, und die ganz auf Kundenwünsche eingehen, sind selten. Es gibt dennoch Ausnahmen.

Das Menschenbild ist ebenfalls im Wandel, denn wenn mancher Friedhof wie eine Reihenhaussiedlung wirkt, dann liegt es auch auf der Hand, dass es immer weniger Menschen reizt, Grabstätten belegen zu lassen, zudem, wenn in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft der religiöse Aspekt fehlt. Ich bin überzeugt, dass weniger Regulierungen auch die Steinmetze einladen sich auf einen individuellen Entwurf, speziell zugeschnitten auf den Verstorbenen, einzulassen.Ein schönes Beispiel für übertriebene Regulierungen ist aus jüngster Vergangenheit der Stein des verstorbenen Kabarettisten Dieter Hildebrand. Der alte Grabstein es Familiengrabes war verwittert, ein neuer musste her. Seine Witwe hatte sich einen neuen Marmorstein ausgesucht, der Ecken und Kanten wie ihr Gatte hatte. Sie fand, dieser Stein – das ist Dieter! Doch so ursprünglich und kantig wie der Gatte war der Friedhofsordnung dann doch zu arg. Die unbearbeitete Rückseite war zu sehen, was in München nicht sein darf. Außerdem hatte er kein Relief. Natürlich wurde da von einem Steinmetz nachgearbeitet und ich bin mir sicher, dass diese Steilvorlage Dieter Hildebrand zu wunderbaren Sätzen über Friedhofsbestimmungen verleitet hätte. Weiterlesen

Projektplanung 2016

By Aktuell No Comments

Wir sind in der Projektplanung für das neue Jahr.

Der Kleinen Chronik – doch bleibt immer Raum für Impulse.

Im Januar starten wir mit der ersten Überarbeitung unserer Webseiten.
Wir haben dank guter Hinweise eine Projektplanung erstellt, die uns jetzt aufräumen lässt, wir sorgen für mehr Übersichtlichkeit.

Das Konzept hier eine kostenfreie Werbeplattform für alle Dienstleister rund um das Thema Bestattungen zu integrieren, werden wir wegen mangelnder Nachfrage fallen lassen.
Jetzt sprechen wir – themengerecht zu unseren ganz individuell gestalteten Kleinen Chroniken – ebenfalls Künstler und besondere Dienstleister an, die wir dann auf unseren Seiten vorstellen werden. Die Seiten werden heißen „Das Besondere“.

Neue Kleine Chronik in Remscheid

By Neues von der Werkbank der Kleinen Chronik No Comments

Die Kleine Chronik von Kurt Urbahn ist online

Ein gelungener Start ins neue Jahr war das und am meisten freut uns das die Angehörigen begeistert sind.

Erstmalig eingebunden in eine Kleine Chronik sind Bildergalerien, um der Fülle der Bilder gerecht zu werden. Auch haben wir uns entschlossen jede Webseite nach „unten“ zu gestalten, entlang des Zeitstrahls der Chronologie der Jahre. Es bleibt so alles im Fluß – es hat einen Anfang und ein Ende.
Jedes Biografieprojekt und somit auch „Die Kleine Chronik“ durchlaufen immer die gleichen emotionalen Treppen.
Plaudern wir doch einmal aus dem Nähkästchen.
Zuerst freut man sich über das Vertrauen der Kunden, dann lässt man sich schnell und konzentriert auf das Projekt ein.
Man scannt und bearbeitet die Bilder und jetzt beginnt es. Die Personen werden uns vertraut. Wir betrachten ungewöhnlich lange jede Fotografie und bewerten diese nach Informationsgehalt, Atmosphäre, Zeitgeschichte und last but not least, ob diese gut genug ist. Vergrößert auf dem Bildschirm retuschiert man dort einen Kratzer und schärft hier vielleicht etwas. Dann fallen einem Lachfältchen auf, oder bspw. dieser humorvolle Blick über die Brille, wie auf der Startseite und so geht es in einem fort.

Die nächsten Arbeiten werden nun die Erstellung des Friedhofsplans sein, das Anfertigen des Schildes und vielleicht werden wir auch noch eine Kundenstimme erbitten.

 

 

Überwachung durch QR-Code?

By Neues von der Werkbank der Kleinen Chronik No Comments

„… nein, wir wollen keine digitale Überwachung am Grab …“

Gestern erhielt ich eine Absage von einer hier an der Bergstraße bekannten Familie, die mehrere prominente Persönlichkeiten hervorbrachte.
Im Vorfeld hatte ich vor einigen Monaten bereits einige Familien an der hessischen Bergstraße angeschrieben.
Ich bot an, die herausragenden Biografien – statt in einem Wikipediaeintrag, oder gelegentlichen Erwähnungen – mit mehr Leben zu erfüllen.
Dazu wollten wir mit mehr Bildern eine schön gestaltete Kleine Chronik als Webseite zu fertigen, ein kleines Schild mit Link und QR-Code am Grab anbringen. So war der Plan und neu ist diese Dienstleistung auch nicht. Als professionelle Chronisten, Webdesigner und Grafiker eine schöne Aufgabe, dabei denken wir immer noch unbeirrt, dass man sich eigentlich darüber freuen könnte – schließlich ist es umsonst.
Natürlich haben wir Verständnis, wenn jemand für sich entschließt, dass dies mit der Stille des Friedhofs nicht zusammengeht, was mich aber erschreckte, war die Aussage:
„Nein, wir wollen keine digitale Überwachung am Grab, wenn ich da was pflanze oder so…“

Hier läuteten meine Alarmglöckchen – nicht fein, eher ein Big Ben-Geläut, denn ich erkannte, dass, obwohl die Dienstleistung nicht neu ist, diese noch nicht ganz verstanden wird. Vielleicht weil wir es nicht richtig erklärten? So habe ich die Kopie des Anschreibens hervorgeholt, um den Missverständnis auf den Grund zu gehen. Ich erklärte darin, dass dieses kleine Schild ähnlich funktioniert wie ein Museumsguide, den wir alle schon mal in der Hand hatten. Bei den Exponaten sind kleine Schilder mit den Nummern angebracht, bspw. Bild A – bitte drücken Sie die #2 – und schon gelangt man akustisch zu den Informationen über Bild A.
Weiter erklärte ich, dass es bei der Kleinen Chronik wie im Museum auch ein kleines Schild gäbe, entweder aus hochwertigen Emaille oder Vinyl und statt der Ziffer man den „sogenannten QR-Code“ mit dem Smartphone mit einer App fotografiere. Der QR-Code (Quick Respones = Schnelle Antwort) sei nichts weiter „als ein gedruckter Link“ der hilft, dass man mit dem Smartphone die Informationen über die berühmten Familienmitglieder nun lesen, die Bilder anschauen könne. Weggelassen habe ich, dass unsere Kunden natürlich auch einen Hörbeitrag mitbestellen können, im Gespräch ging es schließlich aber um ein ehrenamtliches Projekt.

Warum eigentlich ehrenamtlich?

Ich überlegte am Anfang des Jahres wie ich unsere neue Dienstleistung seriös anbieten kann. Trauer bleibt für bisher Ungeübte immer noch ein heikles Thema, das Fingerspitzengefühl erfordert. Wer will schon einem trauerndem Angehörigen, der evtl. neben sich steht, ein Verkaufsgespräch aufdrücken? Ich bzw. wir nicht. Das hat so ein „Geschmäckle“ und eigentlich sollte so etwas auch der Bestatter anbieten. Der allerdings hat so um die 1000 Produkte. Wenn wir jetzt ihn bitten würden, das 1001ste Produkt aufzunehmen, kann jeder sich vorstellen wie begeistert er ist, weil groß wäre die Marge nicht, wir haben auch schon mit spitzer Feder gerechnet.
So kam ich zu dem Schluss, dass man das anders bekannt machen muss. Mit ehrenamtlichen Kleinen Chroniken. Es wäre toll, wenn engagierte Bürger der Region den Text schreiben, wir zusammen die Webseite gestalten, die Stadt oder die Familien das Schild am Grab oder an den entsprechenden Häusern, Plätzen anbringen. Damit wird ein Stück Geschichte dokumentiert und bewahrt, Bürger zur Interaktion eingeladen, die Stadt erhält von uns mit viel Aufwand die Friedhöfe skizziert, die allen zur Information dienen und zu allem Überfluss wollte ich auch noch allen Dienstleistern der Region anbieten, auf den Seiten der Kleinen Chronik umsonst ihre Dienstleistung / Handwerk rund um das Thema ‚Trauer und Bestattung‘ vorzustellen. Damit wäre es auch für Angehörige einfacher, wo ist das nächste Lokal, welchen Trauerredner gibt, wieviel Gärtnereien, Bestatter, Steinmetze gibt es in meiner Stadt.
Kurz: Endenwollende Begeisterung. Ich war wohl ein wenig naiv, auch was die Resonanz bei der Presse angeht, die wir natürlich auch informierten, als wir hier für den bekannten Schriftsteller Wilhelm Holzamer (Link) das Projekt erstellten.
Noch kürzer: Es ist einfacher einen Termin bei der Queen zum Tee zu bekommen, als, dass sich wirklich die Presse dafür interessiert.

Alsoooo – Was könnte man besser machen?

Ich habe es nun im Gespräch nochmals geklärt. Es ist schließlich wichtig, dass nicht falsche und leider auch negative besetzte Informationen, wie digitale Überwachung, entkräftet werden. Wir wollen schließlich auch Interessenten erreichen, die dann bestenfalls zu Kunden werden. Ich hoffe es ist mir geglückt.

Wilhelm Holzamer’s KC

By Neues von der Werkbank der Kleinen Chronik No Comments

We are proudly presenting!
Pressemeldung Quintessenz Manufaktur
Zum Todestag 98. Todestag am 28. August ging DIE KLEINE CHRONIK über Wilhelm Holzamer online.

Scherenschnitt-fuer-web

Wahrhaftig, großes Talent und boykottiert –
Das Lebensdrama des unterschätzten Schriftstellers Wilhelm Holzamer

Vor 98 Jahren starb der Schriftsteller und Kritiker Wilhelm Holzamer, der in Heppenheim lebte, wirkte und seine letzte Ruhestätte fand. Zu seinem Todestag ist in Heppenheim ein bleibender, digitaler Nachruf online gegangen. Mittels eines kleinen Schildes mit einem QR-Code* an dessen Grab in Heppenheim, kann man nun zu einer Webseite gelangen, die im ehrenamtlichen Engagement entstanden ist.
Der Schriftsteller Holzamer war befreundet mit Joseph Maria Olbrich, wurde vom Großherzog Ernst-Ludwig gefördert. Blicken wir zurück:
Quintessenz Manufaktur für Chroniken hat den Enkel von Wilhelm Holzamer angesprochen, der dieses Projekt unterstützte sowie den Autor Harald Kandler, der für die gute Sache eine KLEINE CHRONIK erstellte. Die Macher der Kleinen Chronik übernahmen nun die Bearbeitung der Bilder, programmierten eine Webseite und sponserten und installierten auch das Schild.
schild grab holzamer 2Wen es interessiert, aber nicht auf den Friedhof möchte, der kann auch einfach mit dem Link www.diekleinechronik.de/wilhelm-holzamer/einen Blick hineinwerfen.

Neben den KLEINEN CHRONIKEN, die für Kunden angefertigt werden, sollen jetzt nach und nach in der Region zwischen Darmstadt und Heidelberg Friedhöfe mit Plan skizziert werden, auf der Webseite der KLEINEN CHRONIK vorgestellt und weitere bekannte Persönlichkeiten dokumentiert werden.

DIE KLEINE CHRONIK in Facebook, DIE KLEINE CHRONIK auch auf unserem Blog Q5

 

Welches Schild für QR Code

By Aktuell, Neues von der Werkbank der Kleinen Chronik No Comments

 Ein Blick auf die Werkbank … die Schilder

SchilderMaeppchen-mit-Schild-und-VK-beige

Wir haben natürlich in den letzten Monaten experimentiert. Erst dachten wir an ein mattes Metallschild mit gelasertem QR Code und dem Namen. Wir ließen davon eines zur Probe fertigen und testeten es bei Sonnenschein. Unsere Befürchtung hat sich bewahrheitet. Die Spiegelung der Sonnenstrahlen sind so groß, dass man nicht mehr den QR Code scannen kann. Damit verabschiedeten wir uns „herzlich von den Nichtschwimmern“, obwohl optisch, das Schild sehr edel und dezent aussieht.

Im zweiten Schritt suchten wir nach Anbietern die evtl.  emaillierte Pflanzschilder anboten, da uns die angebotenen Größen ein wenig verschreckten. Emailleschildermacher und Manufakturen gibt es einige, doch die kleinste Größe war dann die eines Praxisschildes. Also ungeeignet für unseren Zweck.
Schließlich fanden wir einen Dienstleister Classic Emaille, der uns entgegenkam und als kleinste Größe 7, 5 x 5,5 cm anbieten konnte. Ein weiteres Muster wurde beauftragt. Die Werkzeit hat es braucht allerdings bei Handarbeit eben 4- 6 Wochen. Großartig, wir warteten gespannt. Die Schilder haben uns überzeugt.

Weil wir damit rechnen müssen, dass es einige Kunden geben wird, denen diese Schilder zu teuer sind und evtl. auch nicht warten wollen, haben wir nach einer weiteren Alternative gesucht und wurden in Schweden fündig. Innerhalb von 10 Werktagen kommt ein kleines, flaches Vinylschild – oval, lichtbeständig, wetterfest und zu einem wirklich sehr kleinem Preis. Was soll ich sagen, auch das sieht dezent und sehr ordentlich aus.

Heute kam dann endlich das Emailleschild für unsere erste Kundin. Im nächsten Schritt werden Erdspieße mit Halterung gebaut, weil ein Anbringen am Grabstein kommt für uns nicht in Frage. Erstens müsste man dann fast auf das Grab treten, um den QR Code zu scannen, außerdem ist es nicht gut aus. Weiter vorn, an der Grabeinfassung, soll dann der Erdspieß angebracht werden.

Parallel hat dazu unsere Buchbinderin Ulrike Wiesner kleine Mäppchen gefertigt. Diese wollen wir den Bestattern zur Verfügung stellen, damit die Kunden sich davon ein Bild machen können.

[social_buttons facebook=“true“ twitter=“true“ pinterest=“true“ google_plus=“true“ linkedin=“true“]

Steckbrief Harald Kandler

By Aktuell One Comment

pencils-762555_1920Das ging schneller als wir dachten. Der Text ist fertig, sehr ausführlich und sehr gut zu lesen.
Nun werden wir im nächsten Schritt uns mit dem Enkel zusammensetzen, die entsprechenden Bilder heraussuchen und dann können wir die KLEINE CHRONIK über Wilhelm Holzamer erstellen.

 

 

 

Heute möchte ich jedoch den Autor Harald Kandler vorstellen, der diesen Text ehrenamtlich verfasst hat. Danke hierfür!
Harald Kandler, geb. 1949 in Berlin, ist Archivar der „Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen“ (VSG) in Bad Homburg. Er ist ausgewiesener Kenner der Malerei in der Epoche der Romantik an der Bergstraße, dem Odenwald und im Neckartal. Als bekennender Bergstraßen-Fan durchstreift er die Landschaft seit vielen Jahrzehnten. Er wohnt in Bad Homburg und Heppenheim.